Spenge
(nw). Die Mitglieder des Bündnis 90/Die Grünen-Ortsvereins Spenge
möchten dazu beitragen, dass vor Ort die Energiewende weg von fossilen
Energiequellen und hin zur Energieerzeugung aus regenerativen Quellen
gefördert wird.
„Als
idealer Partner bietet sich da die friedensfördernde
Energiegenossenschaft Herford an, die ausdrücklich auch eine ortsnahe
Energieerzeugung in privater genossenschaftlicher oder kommunaler Hand
anstrebt“, sagt Grünen-Mitglied Werner Brand. Aus diesem Grund führen
die Grünen Spenge am Montag, 17. September, eine
Informationsveranstaltung mit der Energiegenossenschaft durch.
Bei
dieser Gelegenheit wollen die Veranstalter mit den Bürgern über
alternative Energiegewinnungs-Modelle diskutieren. „Wie wäre es zum
Beispiel, wenn die meisten Verbraucher ihren Strom selbst oder in
genossenschaftlich betriebenen Kraftwerken erzeugen und in Netze
einspeisen, die sich im kommunalen Besitz befinden?“, fragt Werner
Brand. „Wir müssen uns auch fragen, was jeder einzelne Haushalt zur
Energiewende beitragen kann. Weiter soll darüber informiert werden, wo
in der Region Wind- und Wasserkraftwerke betrieben werden können und wie
zweifelhafte Projekte wie der Bau von Biogasanlagen verhindert werden
können.“
Mit
diesen Fragen beschäftigt sich die friedensfördernde
Energie-Genossenschaft Herford eG (FEGH). Die Grünen Spenge möchten
deshalb in Zusammenarbeit mit der FEGH in einer Veranstaltungsreihe die
Möglichkeiten der ortsnahen Energieerzeugung aus regenerativen Quellen
und der Möglichkeit der genossenschaftlichen Beteiligung am Bau und
Betrieb von Solar, Wind- und Wasserkraftanlagen oder
Blockheizkraftwerken erörtern.
Den
Auftakt bildet die Veranstaltung am Montag, 17. September, ab 20 Uhr im
Bürgerzentrum Spenge. Dort will Burkhard Wolff, Vertreter der FEGH, den
Zweck der Genossenschaft erläutern und Ausblicke für die
Energieversorgung der Zukunft in der Region geben.